Probleme bei der Darstellung?  Hier können Sie den Newsletter im Browser lesen.
Newsletter auf kleinen Displays lesen   |   Nur-Text-Version


Stifterverband


INFODIENST 3/2017


26. April 2017





Hochschul-Barometer (Bild)


 

Zeitverträge — alles kein Problem?


An den Hochschulen ein Reizthema: die Befristung von Stellen in Forschung und Lehre. Denn wie soll man sein Leben solide planen oder vielleicht eine Familie gründen, wenn man sich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag hangelt? Und das Problem betrifft viele: An staatlichen Universitäten haben zwei von drei Wissenschaftlern nur befristete Arbeitsverträge. Im Durchschnitt wird jede vierte Lehrveranstaltung nicht von hauptamtlichen Mitarbeitern der Hochschulen gehalten. Was bedeutet das eigentlich für die Qualität der Lehre?

Die Hochschulleitungen sehen da jedenfalls kein Problem, so Vorab-Ergebnisse einer Befragung für das neue Hochschul-Barometer des Stifterverbandes. Wenn es nach ihnen ginge, und es geht ja in der Regel nach ihnen, wünschen sich die Präsidenten und Rektoren der deutschen Universitäten und FHs, dass mehr als die Hälfte des wissenschaftlichen Personals nur auf Zeit beschäftigt ist. Das Hochschul-Barometer liefert Details zum Thema Befristungen und nimmt außerdem unter die Lupe, was der Hochschulpakt 2020 bislang gebracht hat.

Hochschul-Barometer (Link)







Ausschreibungen

 
 

Lehrfellowsips (Bild)


 

Neue Runde: Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre


Rund 200.000 Euro stellen der Stifterverband und die Baden-Württemberg Stiftung zur Verfügung, um neue Lehrkonzepte an Hochschulen zu fördern. Bei den Fellowships handelt es sich um eine individuelle, personengebundene Förderung. Sie verschafft Hochschullehrern Freiräume und Ressourcen, um Neues in der Hochschullehre zu entwickeln und zu erproben. Bewerbungsschluss ist der 14. Juli 2017.
 

Lehrfellowsips (Link)

 
 
 

 


Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre


Zusätzlich schreiben das NRW-Wissenschaftsministerium und der Stifterverband erneut bis zu 40 Fellowships für digitale Lehr-Innovationen aus. Bis zum 14. Juli 2017 können sich Lehrende von staatlichen oder staatlich refinanzierten Hochschulen in Nordrhein-Westfalen bewerben. Ein Fellowship ist mit bis zu 50.000 Euro dotiert.
 

Digi-Fellowships (Link)







Programme

 
 

Communicator-Preis (Bild)


 

Communicator-Preis an Stefan Kröpelin


In diesem Jahr zeichnen der Stifterverband und die Deutsche Forschungsgemeinschaft einen Kölner Geologen aus, der vor allem für seine Afrikaforschung bekannt geworden ist: Stefan Kröpelin hat auf mehr als 60 Expeditionen in die Sahara die Klimageschichte untersucht. Im Moment beschäftigt er sich speziell mit der Frage, unter welchen klimatischen Bedingungen der Homo sapiens vor über 100.000 Jahren aus der heutigen Wüstenregion nach Europa kam.
 

Communicator-Preis (Link)

 
 
 

 


Eine neue Stiftung für die Berliner Wissenschaftsförderung


Startschuss für den Förderfonds Wissenschaft in Berlin: Die neue und gemeinnützige Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, privates Engagement für den Wissenschaftsstandort Berlin zu mobilisieren. Initiatoren des Förderfonds sind die Einstein Stiftung Berlin zusammen mit dem Stifterverband und dem Deutschen Stiftungszentrum, das Wissenschaftskolleg zu Berlin sowie die Stiftung Zukunft Berlin.
 

Förderfonds Berlin (Link)

 
 
 

 


Genius Loci-Preis für Lehrexzellenz


Der Stifterverband hat einen neuen Preis zum Thema Hochschullehre ins Leben gerufen: Der Genius Loci-Preis soll jährlich jeweils eine Universität und eine Fachhochschule auszeichnen, die sich beispielhaft aufgestellt haben, indem sie etwa über eine Lehrverfassung bzw. Lehrstrategie verfügen oder Lehre explizit als Experimentier- und Innovationsfeld begreifen. Die ersten drei Universitäten und Fachhochschulen sind bereits vom Stifterverband nominiert. Die Entscheidung fällt in der zweiten Jahreshälfte 2017.
 

Genius Loci (Link)







Publikationen

 
 

Bildungsinvestitionen (Bild)



Wieviel investieren Unternehmen in Bildung?


Neue Studie des Stifterverbandes mit dem IW Koeln: Deutsche Unternehmen gaben im Jahr 2015 rund 3,3 Milliarden Euro für akademische Bildung aus. Im Jahr 2012 waren es noch rund 2,2 Milliarden Euro. Damit stiegen die Ausgaben der Wirtschaft für akademische Bildung jedes Jahr um durchschnittlich mehr als sieben Prozent. Fast drei Viertel der Investitionen fließen in duale Studiengänge und Praktika. Dabei hatte die Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 erhebliche Auswirkungen: Praktikantenlöhne stiegen, das Angebot von Praktikumsplätzen sank.
 

Bildungsinvestitionen (Link)







Veranstaltungen

 
 

Study & Work (Bild)



Regionale Netzwerke zur Bindung von internationalen Studierenden


Einladung zur Abschlusskonferenz der Initiative "Study & Work" am 15. Mai 2017 in Berlin: Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik diskutieren mit Praktikern aus den Regionen. Themenforen bieten Raum für den Austausch über die Bedeutung interkultureller Kompetenzen, gelungenen Arbeitsmarktzugang und Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit (Eintritt frei, vorherige Anmeldung erforderlich).
 

Study & Work (Link)

 
 

 
 

Auf dem Weg zur kooperativen Hochschule


Hochschulen öffnen sich mehr und mehr für die Zusammenarbeit mit externen Akteuren. Ziel der Konferenz am 26. Juni 2017 in Berlin ist es, das Konzept der Kooperativen Hochschule mit Leben zu füllen. Es geht konkret darum, wie Hochschulen auf dem Weg zu mehr Transfer und Partnerschaft mit Akteuren aus Wirtschaft und Gesellschaft erfolgreich sein können (Eintritt frei, vorherige Anmeldung erforderlich).

Kooperative Hochschule (Link)







MERTON-Magazin

 
 

Merton -  Birgitta Wolff (Bild)


Wir müssen ergebnis- und themenoffener forschen


Nicht alle Probleme dieser Welt lassen sich mit Technologie lösen. Wir brauchen deshalb mehr soziale Innovationen, sagt Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt. Auch ein anderer Umgang auf Augenhöhe zwischen Forschungsförderern und Universitäten sei wichtig: "Eine gute Kooperationskultur vermeidet eine Besteller-Lieferanten-Situation."

Merton - Birgitta Wolff (Link)

 


Zitat

Hochschulen erleben bei Kooperationen mit der Wirtschaft bei manchen Unternehmen mitunter die Erwartungshaltung, dass Hochschulen zu liefern haben.

Birgitta Wolff




Zitat

 
 

 
 

Merton -  Talente (Bild)


Der richtige Weg für jeden


Immer mehr Schulen und Hochschulen engagieren sich dafür, dass sich Talente frei entfalten können — und dafür, dass Herkunft, Geschlecht oder ein körperliches Handicap niemanden mehr auf seinem Bildungsweg bremsen. Eine Reise zu Vorreitern auf dem Feld der chancengerechten Bildung.
 

Merton -  Talente (Link)







Forschergeist

 
 

Forschergeist (Bild)


Bloß keine Experimente! Schule und Lernen haben sich seit vielen Jahrzehnten nicht entscheidend verändert. Bei der Suche nach den Ursachen dafür hilft ein Blick in die Vergangenheit. Diese Folge des Forschergeist-Podcasts begibt sich auf eine Tour durch unser Schulsystem und seine Geschichte, gemeinsam mit Lisa Rosa. Sie war 20 Jahre lang selbst Lehrerin und arbeitet seit 2005 am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg. Ein Gespräch über den Mut, Innovationen in die Schule zu bringen, über ein neues Lehrerbild — und über die Experimentierhaltung, die so oft fehlt.
 

Forschergeist (Link)

 
 

Forschergeist - Downloads (Bild)







Videos

 
 

Video: Wilhelm Krull (Bild)

 
Dem Fortschritt ein humaneres Gesicht geben


Woher rührt die Angst vieler Deutschen, dass neue Technologien ihren Arbeitsplatz vernichten? Das kommt wohl auch daher, dass sie nicht rechtzeitig in neue Entwicklungen eingebunden sind, meint Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Und wieso hemmt die Kurzatmigkeit der Forschungsförderung die Grundlagenforschung in Deutschland, so dass sie kaum echte Innovationen hervorbringt?

Video: Wilhelm Krull (Link)







Video: Miriam Wohlfarth (Bild)

 
Wenn Innovationen im Alltag ankommen


Die meisten Verbraucher ahnen nicht, dass dem Bankenwesen in Deutschland eine Revolution droht. Start-ups können bald schon Kontodienstleistungen anbieten, die bislang Banken und Sparkassen vorbehalten waren. Miriam Wohlfarth hat mit RatePAY ein solches Start-up gegründet. Was hemmt Innovationen bei Finanzdienstleistungen in Deutschland? Und kann Afrika ein Vorbild sein?

Video: Miriam Wohlfarth (Link)

 
 

 
 
 

Gefällt Ihnen unser Infodienst? Das freut uns sehr. Sie können uns eine noch größere Freude machen, wenn Sie ihn an Interessierte weiterleiten. Wenn Sie diesen Infodienst von Bekannten bekommen haben:
Melden Sie sich hier an und erhalten sie den Newsletter regelmäßig.

Stifterverband-Newsletter




Herzliche Grüße
Ihr Infodienst-Team




Bildnachweise: Universität zu Köln/Adam Polczyk (Communicator-Preis), David Ausserhofer (Study & Work, MERTON/Birgitta Wolff), Selina Pfrüner (MERTON/Talente)
 

 

 


Stifterverband


Impressum

Dieser Infodienst wird herausgegeben vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e.V., Baedekerstr. 1, 45128 Essen.
T 0201 8401-181, F 0201 8401-459
E-Mail: newsletter@stifterverband.de | Website: www.stifterverband.org

Verantwortlich für den Inhalt: Michael Sonnabend
Registergericht: Amtsgericht Essen, Registernr.: VR 57 76
USt-IdNr. DE 119 692 167

Wenn Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich
hier abmelden
.