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INFODIENST 1/2017
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Klein, ungewöhnlich und kooperativ:
Die Hochschulperlen
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Unter die Perlentaucher geht der Stifterverband auch in diesem Jahr wieder
und will zwölf spannende, nachahmenswerte Hochschul-Projekte ans
Tageslicht fördern. 2017 liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Kooperation.
Es geht also um Initiativen, die wissenschaftliche und externe Partner
auf intelligente Weise zusammenbringen, dadurch einen Mehrwert schaffen
und vor allem neue Impulse für Forschung und Lehre geben. Zusammen ist
man eben stärker.
Die Hochschulperle für Januar steht bereits fest die Open
Research Challenge der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Und wer selbst ein Kooperationsprojekt kennt, das ungewöhnlich ist
und jenseits der eigenen Hochschule bekannt gemacht werden sollte: Anregungen
und Vorschläge für die nächsten Hochschulperlen des Monats sind willkommen!
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Das ist die Hochschulperle des Jahres 2016
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Das Lernprojekt für Studierende mit Kind an der Technischen Hochschule
Köln hat das öffentliche Voting für sich entschieden und die mit 3.000
Euro dotierte Auszeichnung als Hochschulperle des Jahres zum Thema Diversität
gewonnen. Die Idee: Am Ende jedes Semesters verbringen Studierende und
ihre Kinder gemeinsam ein Wochenende in einer Jugendherberge. Die Kinder
erwartet dort ein abwechslungsreiches Programm. Währenddessen haben die
Eltern Zeit, sich ohne Ablenkung etwa auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten.
An den Lernwochenenden nehmen seit 2012 jedes Semester bis zu 50 Personen
teil.
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Programme
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Angekommen, integriert, qualifiziert!
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Das vom Stiftungsfonds Deutsche Bank und Stifterverband gemeinsam initiierte
Förderprogramm "Angekommen, integriert, qualifiziert!" hilft Hochschulen
dabei, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme
und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren, sie im Studienverlauf
zu begleiten und ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.
Aus 45 Bewerbungen hat die Jury sieben Hochschulen ausgesucht, deren Vorhaben
nun gefördert werden.
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Publikationen
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CARTA 2020
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Chancengerechte Bildung ist das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe des
Magazins zur Bildungsinitiative des Stifterverbandes. IBM-Deutschland-Chefin
Martina Koederitz erläutert, was Vielfalt in Firmen bedeutet. Hirnforscher
Gerald Hüther und Talentscout Jelena Jojevic sprechen über verborgene
Talente. Und vier Bildungsaufsteiger berichten über die Schwierigkeit,
als Erste aus ihren Familien ein Studium aufzunehmen.
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Hochschulstrategie und Governance
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Wohin sollen sich die Leitungs- und Entscheidungsstrukturen von Hochschulen
entwickeln? Wie steht es um ihre Strategiefähigkeit? Haben sie die richtigen
Governance-Strukturen? Stifterverband und Kienbaum haben zu diesen Fragen
die Präsidenten und Rektoren der deutschen Hochschulen um ihre Einschätzungen
gebeten und aufschlussreiche Antworten erhalten.
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Veranstaltungen
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Forschungsgipfel 2017
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Beim nächsten Forschungsgipfel am 28. März 2017 in Berlin kommen Entscheider,
Experten und Vordenker aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft
und Politik zusammen, um darüber zu sprechen, wie das Innovationssystem
weiterentwickelt werden kann. Das Thema 2017 lautet: Aufbau einer neuen
Innovations- und Wagniskultur. Die Teilnahme ist persönlich eingeladenen
Gästen vorbehalten. Die Veranstaltung wird aber als Livestream im Web
übertragen.
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MINT-Regionen: Öffentliche Jurysitzung
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Damit es mit der Bildung in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern
vorwärts geht, kommt es insbesondere auf das Zusammenspiel von Kommunen
und Wirtschaft vor Ort an. Der Stifterverband und die Körber-Stiftung
wollen solche regionalen Netzwerke unterstützen. In dem Förderwettbewerb
"MINT-Regionen" hat die Jury 14 Netzwerke aus ganz Deutschland
ausgewählt, die am 22. Februar 2017 in Berlin ihre Konzepte in öffentlicher
Sitzung präsentieren. Bis zu sieben Regionen haben die Chance, eine Anschubfinanzierung
von bis zu 30.000 Euro zu erhalten.
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Workshop zum Ars legendi-Preis 2017
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Der Ars legendi-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für
gute Hochschullehre in Deutschland. Jedes Jahr setzt er einen anderen
Schwerpunkt. 2017 geht es um Praxisbezüge im Studium. Der Stifterverband
und die Hochschulrektorenkonferenz bieten dazu einen Workshop an: Am 3.
April 2017 gibt es in Frankfurt am Main Details zu den Auswahlkriterien
und zum Bewerbungsverfahren. Die Ausschreibung selbst wird dann kurz danach
veröffentlicht werden.
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MERTON-Magazin
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Dr. med. Digital und Dr.-Ing. Big Data
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Big Data verstehen, neue Technologien nutzen, komplexe Aufgaben lösen:
Immer mehr Hochschulen verstehen es mittlerweile hervorragend, ihre Studenten
auf die digitale Berufswelt vorzubereiten. Angehende Mediziner profitieren
davon. Ferndiagnose per Telemedizin, das Smartphone als Therapiehelfer,
Expertenaustausch und Patientenkontakt via soziale Netzwerke das
wird der Arztalltag der Zukunft sein.
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Unser Wissen ist frei
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Die scientific community streitet leidenschaftlich über Open Access, den
freien Zugang zu Publikationen. Doch das Prinzip Offenheit hat längst
den gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisprozess erfasst. Mittlerweile
sind bis zu 20 Prozent der deutschen Publikationen über Open Access zugänglich.
Die Wissenschaftsverlage sitzen dabei immer noch mit im Boot. Ließen sie
sich früher ihre Dienste von den Lesern und Bibliotheken teuer bezahlen,
sind es nun zunehmend die Veröffentlicher (Wissenschaftler und/oder wissenschaftliche
Einrichtungen) selbst, die zur Kasse gebeten werden.
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Forschergeist
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Macht euch die Erde untertan! Das hat sich der Mensch nicht zweimal sagen
lassen. Sein Handeln prägt die Erde, und das mittlerweile auch in
geologischer Hinsicht. Erosion, Flugasche und ein ansteigender Meeresspiegel
sind Indizien dafür. Doch diese neue geologische Epoche, das Anthropozän,
ist in der Wissenschaft durchaus umstritten. In dieser Folge des Forschergeist-Podcasts
verteidigt der Geobiologe Reinhold Leinfelder seine These vom "Erdzeitalter
des Menschen".
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Videos
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Die Zukunft der Zukunftsforschung
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Zukunftsforschung? Da geht es heute kaum noch um den großen gesellschaftlichen
Entwurf, nicht um inspirierende Visionen, sondern vor allem um Marktanalyse
für die Wirtschaft, berichtet Sven Gábor Jánszky, Executive Director des
2b AHEAD ThinkTanks und selbst Zukunftsforscher. Seine Branche
lebt längst nicht mehr davon, Studien zu verkaufen, sondern hat eine ganz
andere Einnahmequelle.
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Kein Mensch kauft mehr Trendstudien.
Die Zukunftsforscher, die das noch machen,
die sind pleite gegangen.
Sven Gábor Jánszky, Zukunftsforscher
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Persönlichkeitsbildung? Fehlanzeige!
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Eigentlich müssten Schulen sich in Zeiten der Digitalisierung vor allem
um die Persönlichkeitsbildung der Kinder kümmern, meint Philosoph und
Querdenker Gunter Dueck. Und was macht man? Man drückt ihnen nur ein Tablet
in die Hand!
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Bildnachweise: Dominik Asbach (Angekommen), David Ausserhofer (Forschungsgipfel),
iStock/Mikkelwilliam (Merton/Big Data), iStock/ERHUI1979 (Merton/Open
Access), iStock/Nikada (Forschergeist)
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Impressum
Dieser Infodienst wird herausgegeben vom Stifterverband für die Deutsche
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T 0201 8401-181, F 0201 8401-459
E-Mail: newsletter@stifterverband.de
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Verantwortlich für den Inhalt: Michael Sonnabend
Registergericht: Amtsgericht Frankfurt am Main, Registernr.: VR 61 54
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