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Stifterverband


INFODIENST 1/2017


8. Februar 2017





Hochschulperle (Bild)


 

Klein, ungewöhnlich und kooperativ:
Die Hochschulperlen


Unter die Perlentaucher geht der Stifterverband auch in diesem Jahr wieder und will zwölf spannende, nachahmenswerte Hochschul-Projekte ans Tageslicht fördern. 2017 liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Kooperation. Es geht also um Initiativen, die wissenschaftliche und externe Partner auf intelligente Weise zusammenbringen, dadurch einen Mehrwert schaffen und vor allem neue Impulse für Forschung und Lehre geben. Zusammen ist man eben stärker.

Die Hochschulperle für Januar steht bereits fest — die Open Research Challenge der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Und wer selbst ein Kooperationsprojekt kennt, das ungewöhnlich ist und jenseits der eigenen Hochschule bekannt gemacht werden sollte: Anregungen und Vorschläge für die nächsten Hochschulperlen des Monats sind willkommen!


Hochschulperle (Link)

 
 



Das ist die Hochschulperle des Jahres 2016


Das Lernprojekt für Studierende mit Kind an der Technischen Hochschule Köln hat das öffentliche Voting für sich entschieden und die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung als Hochschulperle des Jahres zum Thema Diversität gewonnen. Die Idee: Am Ende jedes Semesters verbringen Studierende und ihre Kinder gemeinsam ein Wochenende in einer Jugendherberge. Die Kinder erwartet dort ein abwechslungsreiches Programm. Währenddessen haben die Eltern Zeit, sich ohne Ablenkung etwa auf bevorstehende Prüfungen vorzubereiten. An den Lernwochenenden nehmen seit 2012 jedes Semester bis zu 50 Personen teil.

Hochschulperle divers (Link)







Programme

 
 

Angekommen (Bild)


 

Angekommen, integriert, qualifiziert!


Das vom Stiftungsfonds Deutsche Bank und Stifterverband gemeinsam initiierte Förderprogramm "Angekommen, integriert, qualifiziert!" hilft Hochschulen dabei, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund zur Aufnahme und zum Abschluss eines Studiums zu motivieren, sie im Studienverlauf zu begleiten und ihnen den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Aus 45 Bewerbungen hat die Jury sieben Hochschulen ausgesucht, deren Vorhaben nun gefördert werden.
 

Angekommen (Link)







Publikationen

 
 

CARTA 2020 (Bild)



CARTA 2020


Chancengerechte Bildung ist das Schwerpunktthema der neuen Ausgabe des Magazins zur Bildungsinitiative des Stifterverbandes. IBM-Deutschland-Chefin Martina Koederitz erläutert, was Vielfalt in Firmen bedeutet. Hirnforscher Gerald Hüther und Talentscout Jelena Jojevic sprechen über verborgene Talente. Und vier Bildungsaufsteiger berichten über die Schwierigkeit, als Erste aus ihren Familien ein Studium aufzunehmen.
 

CARTA 2020 (Link)

 
 
 

 


Hochschulstrategie und Governance


Wohin sollen sich die Leitungs- und Entscheidungsstrukturen von Hochschulen entwickeln? Wie steht es um ihre Strategiefähigkeit? Haben sie die richtigen Governance-Strukturen? Stifterverband und Kienbaum haben zu diesen Fragen die Präsidenten und Rektoren der deutschen Hochschulen um ihre Einschätzungen gebeten — und aufschlussreiche Antworten erhalten.
 

Governance (Link)







Veranstaltungen

 
 

Forschungsgipfel (Bild)



Forschungsgipfel 2017


Beim nächsten Forschungsgipfel am 28. März 2017 in Berlin kommen Entscheider, Experten und Vordenker aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammen, um darüber zu sprechen, wie das Innovationssystem weiterentwickelt werden kann. Das Thema 2017 lautet: Aufbau einer neuen Innovations- und Wagniskultur. Die Teilnahme ist persönlich eingeladenen Gästen vorbehalten. Die Veranstaltung wird aber als Livestream im Web übertragen.
 

Forschungsgipfel (Link)

 
 

 
 

MINT-Regionen: Öffentliche Jurysitzung


Damit es mit der Bildung in den naturwissenschaftlich-technischen Fächern vorwärts geht, kommt es insbesondere auf das Zusammenspiel von Kommunen und Wirtschaft vor Ort an. Der Stifterverband und die Körber-Stiftung wollen solche regionalen Netzwerke unterstützen. In dem Förderwettbewerb "MINT-Regionen" hat die Jury 14 Netzwerke aus ganz Deutschland ausgewählt, die am 22. Februar 2017 in Berlin ihre Konzepte in öffentlicher Sitzung präsentieren. Bis zu sieben Regionen haben die Chance, eine Anschubfinanzierung von bis zu 30.000 Euro zu erhalten.

MINT-Regionen (Link)

 
 

 
 

Workshop zum Ars legendi-Preis 2017


Der Ars legendi-Preis gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für gute Hochschullehre in Deutschland. Jedes Jahr setzt er einen anderen Schwerpunkt. 2017 geht es um Praxisbezüge im Studium. Der Stifterverband und die Hochschulrektorenkonferenz bieten dazu einen Workshop an: Am 3. April 2017 gibt es in Frankfurt am Main Details zu den Auswahlkriterien und zum Bewerbungsverfahren. Die Ausschreibung selbst wird dann kurz danach veröffentlicht werden.

Ars legendi-Workshop (Link)







MERTON-Magazin

 
 

Merton -  (Bild)


Dr. med. Digital und Dr.-Ing. Big Data


Big Data verstehen, neue Technologien nutzen, komplexe Aufgaben lösen: Immer mehr Hochschulen verstehen es mittlerweile hervorragend, ihre Studenten auf die digitale Berufswelt vorzubereiten. Angehende Mediziner profitieren davon. Ferndiagnose per Telemedizin, das Smartphone als Therapiehelfer, Expertenaustausch und Patientenkontakt via soziale Netzwerke — das wird der Arztalltag der Zukunft sein.

Merton -  (Link)

 
 
 

 
 

Merton -  Open Access (Bild)


Unser Wissen ist frei


Die scientific community streitet leidenschaftlich über Open Access, den freien Zugang zu Publikationen. Doch das Prinzip Offenheit hat längst den gesamten wissenschaftlichen Erkenntnisprozess erfasst. Mittlerweile sind bis zu 20 Prozent der deutschen Publikationen über Open Access zugänglich. Die Wissenschaftsverlage sitzen dabei immer noch mit im Boot. Ließen sie sich früher ihre Dienste von den Lesern und Bibliotheken teuer bezahlen, sind es nun zunehmend die Veröffentlicher (Wissenschaftler und/oder wissenschaftliche Einrichtungen) selbst, die zur Kasse gebeten werden.
 

Merton -  Open Access (Link)







Forschergeist

 
 

Forschergeist (Bild)


Macht euch die Erde untertan! Das hat sich der Mensch nicht zweimal sagen lassen. Sein Handeln prägt die Erde, und das mittlerweile auch in geologischer Hinsicht. Erosion, Flugasche und ein ansteigender Meeresspiegel sind Indizien dafür. Doch diese neue geologische Epoche, das Anthropozän, ist in der Wissenschaft durchaus umstritten. In dieser Folge des Forschergeist-Podcasts verteidigt der Geobiologe Reinhold Leinfelder seine These vom "Erdzeitalter des Menschen".
 

Forschergeist (Link)







Videos

 
 

Video: Sven Gabor Janszky (Bild)

 
Die Zukunft der Zukunftsforschung


Zukunftsforschung? Da geht es heute kaum noch um den großen gesellschaftlichen Entwurf, nicht um inspirierende Visionen, sondern vor allem um Marktanalyse für die Wirtschaft, berichtet Sven Gábor Jánszky, Executive Director des 2b AHEAD ThinkTanks — und selbst Zukunftsforscher. Seine Branche lebt längst nicht mehr davon, Studien zu verkaufen, sondern hat eine ganz andere Einnahmequelle.

Video: Sven Gabor Janszky (Link)





Zitat

Kein Mensch kauft mehr Trendstudien.
Die Zukunftsforscher, die das noch machen,
die sind pleite gegangen.

Sven Gábor Jánszky, Zukunftsforscher


Zitat







Video: Gunter Dueck (Bild)

 
Persönlichkeitsbildung? Fehlanzeige!


Eigentlich müssten Schulen sich in Zeiten der Digitalisierung vor allem um die Persönlichkeitsbildung der Kinder kümmern, meint Philosoph und Querdenker Gunter Dueck. Und was macht man? Man drückt ihnen nur ein Tablet in die Hand!

Video: Gunter Dueck (Link)

 
 

 
 
 

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Bildnachweise: Dominik Asbach (Angekommen), David Ausserhofer (Forschungsgipfel), iStock/Mikkelwilliam (Merton/Big Data), iStock/ERHUI1979 (Merton/Open Access), iStock/Nikada (Forschergeist)

 



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