Probleme
bei der Darstellung? Hier
können Sie den Newsletter im Browser lesen.
Nur-Text-Version
|
|
NEWSLETTER 3/2017
|
|
Willkommen zum Newsletter des
Forums Zivilgesellschaftsdaten
|
Das Forum Zivilgesellschaftsdaten bringt Akteure der quantitativen Zivilgesellschaftsberichterstattung
an einen Tisch und setzt sich zum Ziel, den Aufbau einer starken Forschungsdateninfrastruktur
voranzubringen.
Aus dem Forum und der Forschung berichtet dieser Newsletter, der einmal
im Quartal erscheint.
Das Forum Zivilgesellschaftsdaten ist eine Gemeinschaftsinitiative von
ZiviZ im Stifterverband und dem Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ).
|
|
Aus
dem Forum
|
An dieser Stelle berichten wir in jeder Ausgabe des Newsletters über die
aktuelle Arbeit und zivilgesellschaftsbezogenen Aktivitäten der im Forum
vertretenen Akteure.
|
|
|
DZI Spenden-Almanach 2017
|
Der jährlich erscheinende Spenden-Almanach ist ein Informations- und Nachschlagewerk
für Politik, Medien und Öffentlichkeit rund um das Thema Spenden. Er enthält
Tipps für Spender, Portraits aller derzeit 227 Spenden-Siegel-Organisationen
sowie Fachbeiträge zur Situation und zu aktuellen Themen im deutschen
Spendenwesen. Ebenso enthalten sind ein statistischer Anhang mit Finanzaufstellungen
zum Spenden-Siegel-Bereich und zum Geldspendenaufkommen in Deutschland.
Der neue Almanach erscheint in diesen Tagen.
|
|
|
|
Spenden in Deutschland
|
Wie viel wird in Deutschland gespendet vier oder acht Milliarden
Euro? Dieser Frage ging Karsten Schulz-Sandhof vom DZI in der Ausgabe
17/2017 der elektronischen Schriftenreihe "Observatorium" der
Maecenata Stiftung nach. Er stellt die unterschiedlichen Ergebnisse
zum Spendenvolumen und zur Spendenquote dar und wirft einen vergleichenden
Blick auf die Methoden. Der Artikel wird in ähnlicher Fassung im
DZI Spenden-Almanach 2017 wiedergegeben. Er geht zudem als Fachbeitrag
in den Datenreport Zivilgesellschaft ein, der 2018 veröffentlicht wird.
|
|
|
|
Linderung der Not in Afrika
|
83 Millionen Euro für die Hungersnot in Afrika so viel spendete
die Bevölkerung in Deutschland bis Ende August zur Linderung der Not.
Dies ergab eine Zwischenumfrage des DZI bei 18 großen Hilfswerken. Das
ist angesichts dieser "schleichenden Katastrophe" ein gutes
Ergebnis, dennoch werden von den Hilfswerken weitere Mittel für eine Fortsetzung
der Hilfe benötigt.
|
|
|
|
|
|
Stärkung von Transparenz im
deutschen Spendenwesen
|
Seit fast 25 Jahren setzen sich die Mitgliedsorganisationen des Deutschen
Spendenrats e.V. für die Stärkung von Transparenz im deutschen Spendenwesen
ein. Der Deutsche Spendenrat ist ein gemeinnütziger Dachverband von 65
Spenden sammelnden, gemeinnützigen Organisationen aus den Bereichen soziale
und humanitäre Hilfe, Umwelt und Tierschutz, Kunst und Kultur sowie Denkmalschutz.
Mitglieder sind u.a. Deutsches Rotes Kreuz Bundesverband, Arbeiter-Samariter-Bund,
Malteser Hilfsdienst, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Bethel, Aktion
Deutschland Hilft, Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Der Deutsche Spendenrat
vertritt seine Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit sowie gegenüber
staatlichen, politischen und privaten Gremien. Die Mitglieder verpflichten
sich, keine sittenwidrige Werbung einzusetzen und hohe Qualitätsstandards
einzuhalten. Unter anderem sind Strukturen, Tätigkeit und Finanzen im
Rahmen eines Jahresberichts jährlich und transparent offenzulegen. Verbraucher
können sich beim Deutschen Spendenrat Informationen zum richtigen Spendenverhalten
einholen. Er bietet auch Fortbildungen und kostenlose Einzelberatungen
zur transparenten Darstellung von Finanzdaten für NRO an. Dieses Projekt
wird vom BMFSFJ gefördert.
|
|
|
|
|
|
Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats e.V.
|
Im Frühjahr 2017 verlieh der Deutsche Spendenrat e.V. erstmals ein Spendenzertifikat
an Mitgliedsorganisationen. Das neue Zertifikat ist das einzige Prüfverfahren
in Deutschland, bei dem externe Wirtschaftsprüfer die Qualitätskontrolle
des Spendenzertifikats übernehmen.
|
|
|
Aktuelle
Erhebungen
|
|
Corporate Citizenship (CC) Survey:
Bericht aus der Feldphase
|
Der vom Stifterverband und der Bertelsmann Stiftung angeführte "Corporate
Citizenship (CC) Survey" zum Thema Unternehmensengagement, mit mehreren
Partnern entwickelt, hat sich in der Feldphase bewährt: Auch wenn die
Befragung noch läuft, haben bereits Tausende von Unternehmen an der bundesweiten
Befragung teilgenommen und den Online-Fragebogen ausgefüllt. "Wir
sind Mittelstand, bei uns sind ganz klar die persönlichen Interessen der
Geschäftsführung ausschlaggebend, wie stark wir uns gemeinnützig einbringen",
sagt beispielsweise ein Teilnehmer im O-Ton. Doch ist das repräsentativ?
Wie verhält es sich, wenn man unterschiedliche Branchen und Regionen betrachtet?
Bald wissen wir mehr über das Engagement von Unternehmen in Deutschland:
Im Frühjahr 2018 ist mit den Ergebnissen des CC-Surveys zu rechnen.
|
|
|
|
|
Frauen in der Abseitsfalle
|
Das vom BMFSFJ geförderte und von der Westfälischen Wilhelms-Universität
Münster durchgeführte Forschungsprojekt "FiA Frauen in der
Abseitsfalle?" wurde kürzlich abgeschlossen. Die Ergebnisse sind
in der Broschüre "Karriere im Nonprofit-Sektor? Arbeitsbedingungen
und Aufstiegschancen von Frauen" zusammengefasst. Sie enthält außerdem
Handlungsempfehlungen für Politik, NPOs und Beschäftigte.
|
|
|
|
|
|
|
Zwischen Eigensinn und Indienstnahme
|
Die Studie aus dem Projekt "Synergien vor Ort" der
Bertelsmann Stiftung geht der Frage nach, in welchem Maße Engagierte eine
Indienstnahme ihres Engagements durch den Staat wahrnehmen und welche
Konsequenzen dies auf das Engagementverhalten haben kann.
|
|
|
|
|
Rückblick auf die Nutzertagung 2017 des
Deutschen Freiwilligensurveys (FWS)
|
Die diesjährige Nutzertagung des Deutschen Freiwilligensurveys (FWS) fand
am 16. und 17. November 2017 am Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA)
in Berlin statt. Nutzer der Mikrodaten präsentierten Forschungsbefunde
und laufende Arbeiten und stellten diese zur Diskussion. Außerdem bot
die Tagung Gelegenheit, die Datenstruktur, Inhalte und Analysepotenziale
des FWS näher kennen zu lernen.
|
|
|
|
|
Freiwilligensurvey (FWS) 2019: EU-weite Ausschreibung für die Feldarbeit
|
Im Laufe des Dezembers wird eine EU-weite Ausschreibung für die Feldarbeit
des FWS 2019 veröffentlicht. Gesucht wird ein Feldforschungsinstitut,
das die Telefoninterviews auf Deutsch sowie in fünf Fremdsprachen durchführt
und die Daten dann zur weiteren Aufbereitung und Analyse liefert. Die
Haupterhebung ist für das Jahr 2019 geplant, die Vorbereitungen für den
Pretest beginnen bereits im Jahr 2018.
|
|
|
Publikationen
|
|
Freiwilligensurvey (FWS) 2014: Monitore
|
Der FWS ist eine repräsentative Befragung zum freiwilligen Engagement
in Deutschland. Er bildet die wesentliche Grundlage der Sozialberichterstattung
zum Engagement. Daraus entwickelten sich verschiedene Sonderauswertungen
und Monitore, die unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten nachgehen:
Freiwilliges Engagement in Deutschland
Zusammenfassung zentraler Ergebnisse des Vierten Deutschen Freiwilligensurveys
Volunteering in Germany
Key Findings of the Fourth German Survey on Volunteering
Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern
Genderspezifische Befunde zur Vereinbarkeit von freiwilligem Engagement,
Elternschaft und Erwerbstätigkeit
Freiwilliges Engagement junger Menschen
Sonderauswertungen des Vierten Deutschen Freiwilligensurveys
Freiwilliges Engagement älterer Menschen
Sonderauswertungen des Vierten Deutschen Freiwilligensurveys
|
|
|
|
|
|
Sammelband zum Zweiten Engagementbericht
|
Der Sammelband zum Zweiten Engagementbericht umfasst zentrale Expertisen
und Beiträge für eine zukunftsorientierte Engagementpolitik und bietet
vielfältige Impulse für die aktuelle Debatte um Zivilgesellschaft, Demokratie
und Engagement. Die Engagementberichterstattung der Bundesregierung zeigt
die Arbeitsweise der Zweiten Engagementberichtskommission, geht auf das
Thema Bildung, Migration, Flüchtlinge und Bürgerkommune ein und geht der
Frage nach, welche Verantwortung Engagierte vor Ort haben.
Klie, T.; Klie, A. W. (Hg.) (2017): Engagement und Zivilgesellschaft.
Expertisen und Debatten zum Zweiten Engagementbericht der Bundesregierung.
Reihe: Bürgergesellschaft und Demokratie. Wiesbaden: Springer VS. Im Erscheinen.
|
|
|
|
|
Gesellschaftliche Verantwortung von
Unternehmen in Deutschland
|
Die Publikation "Gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen
in Deutschland" befasst sich mit Begriffen wie Corporate Social Responsibility,
Corporate Citizenship und gesellschaftliche Verantwortung. Diese weisen
auf eine veränderte gesellschaftliche Rolle von Unternehmen hin und gehen
mit den gesellschaftlichen Veränderungen im Hinblick auf die Wirtschaft,
Politik und Gesellschaft einher.
Backhaus-Maul, H.; Kunze, M. ; Nährlich, S. (Hg.) (2018): Gesellschaftliche
Verantwortung von Unternehmen in Deutschland. Ein Kompendium zur Erschließung
eines sich entwickelnden Themenfeldes. Wiesbaden: Springer VS. Im Erscheinen.
|
|
|
|
|
|
|
Stiftungsfokus Nr. 13:
Neue Daten zu Personal in Stiftungen
|
Auf dem Arbeitsmarkt Stiftungen gibt es eine geringe Fluktuation: Fast
zwei Drittel der Beschäftigten arbeiten acht Jahre und länger in einer
Stiftung, nur etwas mehr als drei Prozent wechseln nach spätestens drei
Jahren. Dies zeigt eine neue Befragung des Stiftungspanels des Bundesverbandes
Deutscher Stiftungen. Dabei geht sie auf das Beschäftigungsverhältnis
(Vollzeit/Teilzeit) sowie auf die Besetzung des Vorstandsposten und hauptamtliche
Mitarbeiter ein.
Ratajszczak, T., Bischoff, A.(2017): Personal in Stiftungen aktuelle
Zahlen und Fakten. Stiftungsfokus Nr. 13. Hg. v. Bundesverband Deutscher
Stiftungen, Berlin 2017
|
|
|
|
|
|
Eine fröhliche Weihnachtszeit und alles Gute für das Jahr 2018 wünscht
das gesamte ZiviZ-Team.
|
|
|
|
Bildnachweise: Bertelsmann Stiftung (Zwischen Eigensinn und Indienstnahme),
Springer VS (Engagement und Zivilgesellschaft), Bundesverband Deutscher
Stitungen (Stiftungsfokus)
|
|
|
|
|
Impressum
Dieser Newsletter wird herausgegeben vom
Forum Zivilgesellschaftsdaten
ZiviZ gGmbH
Pariser Platz 6
10117 Berlin
T 030 322982-518
F 030 322982-515
Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Holger Krimmer (V.i.S.d.P.)
E-Mail: newsletter-fzd@stifterverband.de
Website: www.zivilgesellschaftsdaten.de
Newsletter-Redaktion: Dr. Holger Krimmer und Antje Klaudius
ZiviZ gGmbH im Stifterverband
Sitz: Essen
Amtsgericht Essen: HRB 28425
Geschäftsführer: Dr. Holger Krimmer, Prof. Dr. Andreas Schlüter
Die ZiviZ gGmbH ist eine Tochter des Stifterverbandes
für die Deutsche Wissenschaft e.V.
Sie
können sich hier vom Newsletter wieder abmelden >
|
|